Spagyrik
Spagyrik wirkt auf Körper, Geist und Seele gleichermaßen!
"Es wird der ganze Mensch behandelt, nicht die Krankheit!"
Die Spagyrisch aufbereiteten Heilpflanzen können sehr gut als Einzelmittel aber auch in Kombination mit mehreren Spagyrischen Mitteln zusammen gemischt werden. In der Spezial-Praxis Marcus A. Pölz werden die verschiedenen spagyrischen Pflanzenmittel im physioenergetischen Testablauf integriert, manchmal auch ohne Testung auf Grund von Erfahrung empfohlen. Als ein uraltes, ganzheitliches Naturheilverfahren betrachtet die Spagyrik Körper, Geist und Seele als eine im Gleichgewicht stehende Einheit. Geschichtlich gesehen reichen die Wurzeln der Spagyrik bis in vorchristliche Zeiten zurück. Paracelsus (1493-1541) proklamierte die Spagyrik als umfassende ärztliche Disziplin und eine in ihrer Wissenschaftlichkeit philosophisch begründeten Medizin. Unter seinen Nachfolgern sind Johann Rudolf Glauber und Dr. Carl Friedrich Zimpel zu erwähnen. Die spaygrische Aufbereitung von Pflanzen legt Wert darauf, dass auch von der Pflanze alle drei Prinzipien (Körper, Geist und Seele) verwendet werden und in der fertigen Tinktur in ausgewogenem Verhältnis vertreten sind.
Der Begriff "Spagyrik" setzt sich aus span = trennen und agieren = vereinen zusammen.
Die Spagyrik ist eine alternative Therapieform mit jahrhundertealter Tradition. Bereits viele antike Kulturen kannten die spagyrische Zubereitungsweise von Pflanzen. Paracelsus, durch den das Wort Spagyrik in den Heilkünstlerischen Sprachschatz einging, gilt als bedeutendster Anwender Spagyrischer Heilmittelmittel im ausgehenden Mittelalter. Er knüpfte an eine hermetische Tradition an, die mit Hermes Trismegistos begann. Paracelsus gebrauchte die Worte "Alchemie" und "Spagyrik" synonym und verstand unter Alchemie (=Spagyrik) die Kunst des "Lösens und Bindens", des Trennens und Wiederzusammenfügens.
Die Anhänger Paracelsus nannten sich Spagyriker, zu denen u.a. Van Helmont, Dr. Helvetius, Jenssen, Johann Rudolph Glauber und schließlich Dr. Zimpel zählten.
Das Wort "Spagyrisch" stammt aus dem Griechischen und ist aus dem Wort "Spao" für "trennen, lösen scheiden" sowie "Ageiro" "binden und vereinen" zusammengefügt.
Daher nannten sich die Vertreter des Spagyrischen Heilsystems im Mittelalter oft "Scheidekünstige Ärzte". Aber auch die Alchemisten nannten sich "Spagyriker", da im alchemistischen Prozess zur Herstellung des Steins der Weisen ebenfalls das Reine vom Unreinen, das Wasser von der Erde usw. geschieden wurde.
Nach Ansicht der Spagyriker enthält jede Substanz ein Reines und Gutes und ein dem widerstrebendes feindliches Prinzip. Diese Erkenntnis veranlasste die Spagyriker durch ein geeignetes Verfahren das Gute vom Bösen, das Grobe vom Feinen, das Geistige vom Materiellen, das Heilsame vom Gift zu trennen oder zu scheiden. Diese Scheidekunst nannte man die "Ars spagyrica".
Die Spagyriker entwickelten eine spezifische Methode der Aufbereitung Pflanzlicher und Mineralischer Substanzen. Zur Anwendung kommen hierbei Gärung, Destillation, Veraschung, Extraktion und Filtration.
Hierbei wird die Ausgangssubstanz zunächst in diverse Bestandteile geteilt und dabei das Wertvolle vom Nutzlosen getrennt. Durch eine Art Neukomposition werden die aufgeschlossenen Bestandteile wieder vereint. Das System der Spagyrik hat somit zum Ziel, das Gute, Aufbauende, Heilende und Kraftspendende Prinzip einer jeden Pflanze oder Substanz, die zu Heilzwecken genommen werden soll, von dem Bösen, Zerstörenden, Krankmachenden, dem Gift zu trennen und wenn möglich durch Veredelung zu erhöhen.
Diese so entstehenden Spagyrischen Mittel enthalten die kräftigsten Substanzen in veredelter Form und sind somit therapeutisch heilkräftiger als das Ausgangsmaterial. Sie können vom Körper leicht aufgenommen werden, da sie von Giftstoffen befreit wurden. Die Spagyrischen Heilmittel beeinflussen nicht nur die körperliche, sondern auch die geistig-seelische Ebene. Grundsätzlich können alle Pflanzen, jedoch auch Salze und Metalle spagyrisch aufbereitet werden. Die spagyrischen Heilmittel werden meist als Urtinkturen, in besonderen Fällen auch potenziert eingesetzt. Sie werden als Einzelmittel oder als sogenannte Komplexmittel angeboten. Ziel ist es, das idealste Mittel zu finden bzw. die idealste Rezeptur zusammenzustellen. Im Idealfall numerologisch berechnet und kinesiologisch (Physioenergetik) fein abgestimmt.
Spagyrische Empfehlungen werden generell in der GIK interaktiv zur Anwendung gebracht!